Gestalterischer Vorkurs Luzern


Willkommen zur Jahresausstellung des Gestalterischen Vorkurses Luzern!

Dieses Jahr steht alles unter dem Motto LECKERBISSEN. Zu sehen gibt’s eine Auswahl an Arbeiten von rund 80 Studierenden. Die Projekte sind so vielfältig wie ein Buffet: mal verspielt, mal ernst, mal mutig oder ganz zart.
Die Ausstellung verteilt sich auf vier Räume: Kauen, Schlecken, Picken und Schlürfen.
Du bist eingeladen zu entdecken, zu schauen, zu staunen – und vielleicht selbst Lust aufs Gestalten zu bekommen. Was hier gezeigt wird, ist innerhalb eines Jahres am Gestlaterischen Vorkurs entstanden: durch Forschen, Ausprobieren, Fragenstellen, Beobachten, Sammeln, Kombinieren – und durch ganz viel Neugier und Freude.
Nimm dir Zeit, schau genau hin und probier dich gedanklich durch.

Viel Spass beim Entdecken – und guten Appetit!

KAUEN

Hier geht es ums Verarbeiten und Verwandeln.
Du erlebst, wie aus etwas Festem etwas Neues entsteht – wie beim Kauen.
Die Werke laden dich ein, mitzumachen: mit Materialien zu spielen, dich zu bewegen, zu fühlen. Spür, wie sich etwas verändert.
Mit jedem Schritt entdeckst du einen neuen Bissen.

PICKEN

In diesem Raum suchst du dir kleine Kostbarkeiten heraus – wie ein Vogel beim Picken.Die Arbeiten zeigen dir feine Unterschiede in Form, Farbe oder Material. Es geht ums genaue Hinschauen.
Was auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, kann eine ganze Geschichte erzählen. Jede Arbeit schmeckt anders – wie in einer Pralinenschachtel.
Was du entdeckst, gehört dir allein.

SCHLÜRFEN

Hier wird es flüssig, leicht und direkt.
Die Werke bewegen sich, verändern sich, gehen ineinander über.
Du bist eingeladen, dich mitziehen zu lassen – von der Energie und dem Tempo.
Wie beim Schlürfen eines erfrischenden Getränks:
Es ist sofort da – intensiv, lebendig, überraschend.

SCHLECKEN

Schlecken ist langsam, genussvoll, schichtweise.
In diesem Raum tauchst du ein in Bilder, Klänge und Geschichten.
Ton und Bild entfalten sich Stück für Stück – wie bei einem Lolli.
Du hörst, schaust, spürst – und lässt dich ganz hineinziehen.
Hier werden Filme zum Geschmackserlebnis.

Aida Lehmann - The Family House

Diese Arbeit verbindet Interviewausschnitte mit filmischen Aufnahmen des Hauses der Großeltern. Erzählt wird die Geschichte des Ortes aus ihrer Perspektive. Im Zentrum stehen Erinnerungen, Emotionen und die persönliche Verbundenheit. Das Haus wird zum Symbol gelebter Geschichte.

Alexandr Müller - Wahn>sinn und Wahn<sinn

Die Serie besteht aus acht Monotypien, je vier zu den Themen Wahn>sinn und Wahn<sinn. Die Arbeiten thematisieren emotionale Zustände zwischen Klarheit und Verwirrung. Ölfarben auf Papier
Es sind 4 und 4 Bilder die einmal Wahn>sinn und Wahn<sinn darstellen.

Alexandra Lötscher - Die Dinge sind nicht was sie scheinen.

Auseinandersetzung mit Acrylic Pouring. Die Kreise sind auf eine grundierte Leinwand gegossen. Die Rechtecke sind auf Plexiglas gegossen und spielen mit der Durchsichtigkeit.

Amalie Meinert Matthys - Schimmer der Waldes

Es war einmal ein geheimnisvoller, mystischer Wald, in dem schimmernde Pilze wuchsen, deren sanftes Licht die Dunkelheit durchbrach. Selbst bei dichtem Nebel wiesen sie den Weg und offenbarten den richtigen Pfad. Ihr leuchtendes Schimmern spendete Hoffnung – selbst in Momenten, in denen man sich verloren fühlte.

Andrea Julia Baumgartner - Komm, komm wieder, wer immer du auch bist (Rumi) (Rumi)

Ausgangspunkt ist Tizians Gemälde Christ and the Good Thief, das eine intensive Auseinandersetzung mit Licht und Atmosphäre anstösst. Die Recherche führt über die venezianische Malerei zurück zur Enkaustik der Fayum-Porträts. In Malexperimenten mit Öl, Eitempera und Heisswachs verschmelzen historische Techniken mit persönlichen Erinnerungen. Objekte und Texte begleiten die Werke und verweisen auf Lebensstationen zwischen Ägypten und dem Hier und Jetzt.

Carmen Wüthrich - WIR

Die Masken verkörpern ein kraftvolles Spannungsfeld aus übernatürlichem Glück, Angst und Mut. Verzweiflung trifft auf hoffnungsvolles Licht, das glitzernd den Raum durchdringt. Sehnsucht nach der Vergangenheit und Freiheit in der Gegenwart stehen einander gegenüber. Gips, Stoff, Farbe und Frucht verschmelzen zu ausdrucksstarken Sinnbildern innerer Zustände.Die Sehnsucht nach Früher und die Freiheit der Gegenwart.
Die Masken verbinden Gips, Stoff, Farbe und Frucht zu diesem kraftvollen Gefühl.

Carola Eichenberger - Rückentücken

Inspiriert von Werken wie Schlemmers Gipsreliefs oder Duchamp-Villons Liebende entstand diese Arbeit. Besonders die Herausforderung der Negativform prägte den gestalterischen Prozess. Aus diesem Spannungsfeld entwickelten sich abstrahierte Rückenprofile mit ungewöhnlichen Assoziationen. Körperlichkeit wird so auf spielerische Weise neu interpretiert

Celeste Burkart - Being (trans)

Being (trans) is a film installation that explores personal experiences related to being transgender. Presented across three screens, the work features three sequences that depict various challenges associated with this identity. The piece reflects a specific period during the transition process—prior to undergoing any medical procedures and while still living with the artist’s parents—which added complexity to the experience.

Cora Beissel - Graphitzeichnung

Die Zeichnung ist inspiriert von der Schweizer Künstlerin Julia Steiner. Sie ist Teil der Bildergeschichte «Ich war gerade am Gehen, als ich ihn sah». Besonders im Fokus steht der experimentelle Umgang mit Graphitpulver. Die Arbeit verbindet Bewegung, Atmosphäre und erzählerische Offenheit.

Doli Imdorf - Bild ohne Ton

Elena Carinelli - L‘amour de la Pompadour

Das Projekt ist inspiriert vom Barock und dessen üppiger Ästhetik. Ziel ist es, die Schönheit und Ausdruckskraft dieser Epoche neu zu inszenieren. Die historische Faszination hat ihren Ursprung in der familiären Prägung durch die Grossmutter. Aus dieser Verbindung entsteht eine persönliche Hommage an vergangene Pracht.

Elena Holz - Am Familientisch

In dieser Audioarbeit werden persönliche Essays zu Themen wie Angst, Mut, Scham, Solidarität, Stolz und Utopien präsentiert. Verfasst und eingesprochen wurden die Texte von der Autorin, ihren Eltern und ihrem Grossvater – jeweils wechselseitig gelesen. So entstehen vielschichtige Perspektiven über Generationen hinweg. Auf jedem iPod sind zwei Beiträge zu hören, jeweils zu denselben Fragen.

Enya Monaco - Schon nostalgisch?

Das Projekt entführt in eine vergangene Zeit voller Kreativität, Lebensfreude und Naivität, in der Sorgen über die Welt noch nicht präsent waren. Die Installation lädt Besucher*innen ein, ebenfalls in diese sorglose Kindheit einzutauchen. Sie bietet Raum für Interaktivität: Setzen, Zeichnen, Lesen, Spielen oder Nachdenken sind möglich. Mit Kopfhörern können Klänge gehört werden, die persönliche Kindheitserinnerungen der Autorin wecken.

Eva Bachmann - Ohne Titel

Fabio Sperduto - 3D Kopf

Ein menschlicher Kopf wurde beobachtet, gezeichnet und mit Ton modelliert. Abschliessend wurde ein Gipsabguss von der Tonfigur gefertigt.

Felix Herfort - Freeline

Der Dokumentarfilm begleitet eine zweitägige Skitour und beleuchtet die Frage, warum Menschen sich bewusst in Gefahrensituationen begeben.

Finley Röttges - Sǎn 傘 Sǎn 傘

Die Serie besteht aus vier Fotografien, die den Autor mit einem Regenschirm zeigen.

Finn Beling - The Butchers work

Eine Textilkollektion, welche auf den Fleischkonsum aufmerksam macht.

Finn Landolt - Traumwelten

Die Fotografien entstanden durch die Erfassung konkreter Motive, die sich in abstrakte Bilder verwandelten. Mit den Faktoren Bewegung, Licht und Zeit wurde experimentiert, um neue Bildwelten zu schaffen. Lange Belichtungszeiten und gezielte Kamera-Bewegungen wie Schwenken, Schütteln und Zoomen führten zu unerwarteten Ergebnissen. So entstanden dynamische, fast surreale Bilder, die den Betrachter zum Eintauchen einladen.

Finn Elias Laun - Dazugehören

Ein Kurzfilm über einen jungen Mann, der Anschluss sucht und diesen in der rechtsradikalen Freundesgruppe seines Cousins findet. Als er merkt dass er mit der Ideologie der Gruppe nicht einverstanden ist und aussteigen will, ist es schon zu spät.

Gloria Ehrat - Ausdruckslos-Ausdrucksvoll

Die Portraitfotografien zeigen ausdruckslose Gesichter von Mitstudierenden und anderen Personen in Schwarz-Weiß. Sie bilden eine Studie über die Natur der Ausdruckslosigkeit und hinterfragen, ob sie überhaupt existiert. Trotz scheinbar neutraler Mimik strahlen diese Fotos oft eine starke Ausdruckskraft aus. Die Arbeiten regen zur Reflexion darüber an, was einen Gesichtsausdruck ausmacht und wie Wahrnehmung funktioniert.

Gloria Howald - Alles banane!

Die Banane besteht zu einem Drittel aus Schale, einem oft ungenutzten Material mit grossem Potenzial. In diesem Projekt wurde die Bananenschale als vegane Lederalternative erforscht. Das entstandene Material wurde zu einer Halskrause und Schmuckstücken weiterverarbeitet. So wird Abfall kreativ genutzt und in ein neues, nachhaltiges Design verwandelt.

Gruppe D - Babyköpfli

Im ersten Vorkurs Modul wurden Babykopfformen als Ausgangspunkt genutzt, aus denen sich ein Nebenprojekt entwickelte. Über mehrere Module hinweg gossen alle mit ihren Gipsresten Babyköpfe, die dann bewusst deformiert wurden. Das Thema des ersten Moduls war Deformation, Verzerrung und Verformung. In Verbindung mit den Arbeiten entstand die Idee, eine Box mit Babyweinen abzuspielen, um eine emotionale Dimension hinzuzufügen.

Ilén Rosario Kreienbühl Vargas - A Place of Transformation

Während einer Reise nach Mexiko und einer inneren Auseinandersetzung wurden zahlreiche Analogfotografien aufgenommen. Die ausgewählten Bilder fangen Momente, Personen und Stimmungen ein, die eine persönliche Entwicklung widerspiegeln. Die Fotografien sind von grosser Intimität, da sie eine individuelle Sicht auf die Welt zeigen. Sie präsentieren eine Welt voller Schönheit und Nähe, die zugleich nie stillsteht.

Irene Barmet - Bergwelten

Im Vertiefungsmodul Illustration wurde das Druckverfahren der Monotypie erforscht. Zum Thema Wasser, Eis, Schnee und Gestein wurden verschiedene Drucke erstellt, die sich mit passenden Strukturen und Mustern beschäftigten. Aus diesen Drucken entstanden Collagen, die das Thema «Bergwelten» visualisieren. Die Arbeiten reflektieren die Vielfalt und Schönheit natürlicher Landschaften.

Iva Slongo - Garten

Die Arbeiten verbinden Bodenständigkeit mit einem Hauch von Wildwuchs. Rustikale Typografie trifft auf charmant unperfekte Strukturen. Sie spiegeln den Charakter eines Gartens wider: echt, handgemacht und detailverliebt. Diese Arbeiten sind eine Hommage an Natürlichkeit und liebevolle Gestaltung.

Jana Fischer - Stilles Örtchen

Die Arbeit beschäftigt sich mit WCs als Symbolen von Identität und Charakter. Sie repräsentieren die Besitzer*innen und ihre persönlichen Eigenheiten. Öffentliche WCs spiegeln wider, wie die Gesellschaft als Ganzes funktioniert. Diese Auseinandersetzung thematisiert die Verbindung zwischen Raum, Funktion und sozialer Bedeutung.WCs haben Identität und Charakter - sie repräsentieren ihre Besitzer*innen. Öffentliche WCs repräsentieren unsre Gesellschaft.

Jennifer Böttcher - honeywell

Honeywell ist eine fiktive Hautpflege-Marke, die auf natürliche und nachhaltige Inhaltsstoffe setzt. Das Projekt umfasst ein minimalistisches Logo, realitätsnahe Mockups und eine kurze Animation, die die Markenästhetik erlebbar machen. Design und Nachhaltigkeit gehen dabei Hand in Hand. Das Ergebnis ist eine authentische und klare Markenidentität.

Jessica De Bosis - „Aussöhnung“, „Small steps to Loving“ und „Lebensfreude“

Erinnerst du dich?

Die Arbeit beschäftigt sich mit getrockneten Blumen, Schmuck und selbstgemachten Ölfarben aus gemahlenen Blumen. Blumen und persönlicher Schmuck wurden verwendet, um Erinnerungen und Gefühle in den Gemälden zu verewigen. Zudem wurde die Lichtreflexion der Details auf den Gemälden untersucht. Texturierte Ölfarben auf Leinwand verstärken die emotionale Tiefe der Werke.

Josephine Hempen - Don't think, just play

Das Werk thematisiert das Aufkommen der Autorin in Brunnen und reflektiert ihre Beziehung zum Ort sowie zu den dortigen Personen von der Kindheit bis zur Gegenwart. Die Bewegung des Bildes verdeutlicht die ständige Veränderung und Entwicklung im Gedächtnis.

Julia Buchecker - In Bocca al Lupo

Ein Roadmovie, der sich mit dem Ausbruch aus alten Gefühlen auseinandersetzt. Während 5 Tagen ist die Autorin mit ihrer Mutter in einer Nonnentracht nach Ligurien gefahren und hat zahlreiche Wegkapellen und Kirchen besucht.

Julia Aregger - FADE OUT INTO THE BLUE

«FADE OUT INTO THE BLUE» ist eine Fotoserie, die den Übergang zwischen Wachsein und Traum visualisieren möchte. Dabei wird die eigene Ohnmacht gegenüber der Gedankenreise thematisiert. Die Serie zeigt die Transformation des Bewusstseins, bei der einzelne Momente miteinander verschmelzen. So entsteht ein Bild der Unendlichkeit, das die fliessende Grenze zwischen den Welten darstellt.

Juliane Grosch & Annina Cavie - sicher

Der inszenierte Kurzfilm entstand in Zusammenarbeit mit Annina Caviezel. Die Handlung zeigt eine Clubnacht, die von Freude und Spass in Angst und Unbehagen kippt. Die Protagonistin beginnt, gewohnte Interaktionen und Berührungen anders wahrzunehmen, was die Stimmung verändert. Der Film untersucht die Verschiebung von vertrauten Emotionen hin zu Unbehagen und Unsicherheit.

Katrin Meyer - Flowers

„Flowers“ ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Perspektive auf das aktuelle politische Geschehen. Ausgehend von einem Pressebild, das Putin und Trump in einem Gespräch zeigt, wird die Wahrnehmung politischer Dynamiken hinterfragt.

Kimberley Röllin - Als alles noch nach Knallpink roch

Die einstige Flüchtigkeit, welche mit dem Lauf der Zeit verfestigt wird. Wenn zufällige Momente einen festen Platz im Kopf einnehmen und man sie so für immer mit sich trägt. Das Flüchtige wird eingefangen - auf Knallpink.

Kosmo - Adam und Eva

Eine Auseinandersetzung mit dem Bewegungsapparat und der Identität; speziell in Bezug auf das "Mensch-Sein", wobei auch Aufenthaltsorte und die Bewegung im Raum miteinbezogen werden.

Laïn Fähndrich - Planetary Vegetation

In dieser Arbeit wurde mit lufttrocknendem Ton auf Malkarton modelliert. Es wurde imaginiert, wie Vegetation auf anderen Planeten aussehen könnte. Dabei wurde auch die Farbgestaltung angepasst, um den jeweiligen Planeten zu entsprechen. Die Arbeit kombiniert künstlerische Vorstellungskraft mit der Idee einer fernen, unbekannten Natur.

Lara Cummo - Untitled

daily habits – little answers to big questions – my own path

Eine Zusammenstellung von Arbeiten und privaten Gegenständen sind das zwischenzeitliche Ergebnis einer Selbstbeobachtung. Der Fokus liegt auf Farbspektrum und Materialität. Gegenstände sind das Produkt der Entscheidungen der Autroin – ein Teil persönlicher Rituale, welche eine abstrakte Antwort auf die ständige Identitätsfrage formen.

Liam Hüsler - Sterling Rose

Das architektonische SD-Modell zeigt die Umwandlung einer 55 m² grossen Plattenbauwohnung in eine High-End-Artisanal-Boutique. Durch gezielte räumliche Eingriffe entsteht eine kuratierte Verkaufsfläche mit fliessenden Übergängen. Modulare Präsentationselemente schaffen eine flexible Ausstellungsstruktur. Das Design vereint Funktionalität mit ästhetischer Raffinesse.

Lilian Kolberg - Heschs nid chlinner?'

Die Installation stellt eine typische Szene meiner Arbeit dar: Jemand möchte ein Bier für 5.- kaufen, hat jedoch nur grosse Banknoten dabei. Dabei wird das Wort «gross» nicht nur im finanziellen, sondern auch im physischen Sinne hinterfragt. Was passiert, wenn «gross» tatsächlich die Grösse der Banknote meint? Die Installation spielt mit der Vorstellung, dass grössere Dinge immer besser sind.

Lilli Hauenschild - entgespannt

In Extremsituationen wie im Sport können wir uns nicht verstellen, was die Authentizität eines Portraits unterstreicht. Die Arbeit untersucht das Zusammenspiel von Anspannung und Entspannung in solchen Momenten. Siebdruck und Fotografie werden kombiniert, um diese intensiven Augenblicke einzufangen. Das Resultat ist eine Darstellung der wahren menschlichen Emotionen.

Lina Hofmann - Zwischen Schwarz und Weiss

«Zwischen schwarz und weiß» ist eine analoge Fotoreihe, die 2024/25 in der Melchsee-Frutt aufgenommen wurde. Die Fotografien wurden mit der alten Leikakamera des verstorbenen Grossvaters der Autorin erstellt, was der Arbeit eine persönliche Bedeutung verleiht. Mehrere Tage im Fotolabor ermöglichten Experimente mit mehrfacher Belichtung, um die einzigartigen Momente festzuhalten. Snowboardfahren ist ein wichtiger Teil des Lebens der Autorin, da es ihr Glück und ein Gefühl von Freiheit vermittelt.

Linus Greter - Der Eschenpavillon

«Der Eschenpavillon» ist ein konzeptionelles Architekturprojekt, das den Rondellenbereich des Emmenparks in einen einladenden Treffpunkt für gemeinsames Essen verwandeln soll. Inspiriert von der Form eines Baums, greift das Modell die ursprünglichen Rundungen des ehemaligen Klärbeckens auf und übersetzt sie in eine organische, moderne Struktur. Das gesamte Konstrukt, realisiert mit einem Stecksystem aus Karton, orientiert sich rund um die Esche und greift diese optisch als zusätzliche Säule auf, welche das Gebäude zusammenhält.

Logan Stein - The American Girl he's in Love with

Ein filmisches Porträt über die Mutter des Autors. Es behandelt ihre Integration in die Schweiz

Loredana Caissutti & Josephine Hempen - Moonstruck

Zwei Personen, die sich entfremden. Eine Person wird vom Nachtleben davon geschwemmt, die andere kann sie nicht mehr festhalten und sie geraten in einen Streit.

Louise Runkel - Metamorphose

Die Metamorphose ist ein faszinierender Wandel, der sowohl in der Natur als auch im Leben eines Menschen stattfindet. Wie die Raupe, die sich in ihre Puppe zurückzieht, um sich zu verwandeln, durchlebt auch die 15-jährige Schwester eine Phase des inneren Wandels. In der Pubertät verändert sich ihr Körper und ihre Gedanken, was eine Zeit des Wachsens und Entdeckens markiert. Diese stille Verwandlung wird sie, wie der Schmetterling, die Welt mit neuen Augen und einer neuen Freiheit entdecken lassen.

Luana Stöcklin - where color rests

In dieser Arbeit werden Fliesen in verschiedenen Farbengruppen gemalt. Die Kompositionen strahlen eine ruhige und ästhetische Atmosphäre aus.

Lucia Frischkopf Sandoval - Der Tanz des Wassers

In dieser 3D-Animation fliesst Wasser realistisch aus dem Schriftzug „AQUA“. Die Partikel fallen aus den Buchstaben und verschmelzen mit einer animierten Wasseroberfläche. Die Arbeit untersucht das Verhalten von Flüssigkeiten, Transparenz und Schwerkraft in einem digitalen Raum. Sie wurde mit Blender als atmosphärische Loop-Animation realisiert.

Luisa Bisang - Eggeli

Wieso entstehen diese Ideen in mir? Irgendwie. Es spielt auch keine Rolle. Oder? Ein Gefühl vom Fliegen. Das Lächeln. Sprunghaft weiter und immer weiter. Endlos. Herzensweg. Schwebender Fisch. Glühend heisser Kopf und glühend heisses Herz. Die Tagträumerin.

Lynn Amrein - Wohlfühl - Oase

Die 55 m2 grosse Plattenbauwohnung wurde umgewandelt in ein Café und eine Bar zugleich. Sich wie Zuhause fühlen, das macht diesen Ort speziell. Durch das angenehme Licht, die Farben und die bequemen Sitzmöglichkeiten wird eine gemütliche Atmosphäre geschaffen, die zum Verweilen einlädt."geschaffen, die zum Verweilen einlädt.

Mailine Benz - De Fräch Wind

«De Fräch Wind» erzählt von einem verspielten Wind, der nacheinander eine Kappe, ein Halstuch, eine Jacke und eine Hose stiehlt. Durch sein kräftiges Blasen wirbelt er die Kleidungsstücke wild durch die Luft, bis er sie schliesslich selbst anzieht und sein Wunsch in Erfüllung geht. Endlich kann er sich, nun in perfekter Verkleidung, unbemerkt unter die Menschen mischen.

Maja Redies - Malereien

Die Arbeit fokussiert sich auf die Portraitmalerei, mit einem besonderen Interesse an der Erfassung von Stimmungen. Oft spielt das Licht eine entscheidende Rolle in der Darstellung. Die abgebildeten Personen sind in der Regel Freund*innen der Autorin.

Marco Troxler - Aqua Box

In seinem Projekt entwickelt der Autor ein nachhaltiges Produktkonzept samt dazugehöriger fiktiver Marke. Vom Logo über das Branding bis hin zum physischen Prototyp wurden sämtliche Schritte gestaltet, getestet und mehrfach überarbeitet. Mit der Aqua Box präsentiert er einen ganzheitlichen Designansatz für eine ökologische Wasserverpackung für unterwegs.

Marie Weise - Geschichten in Farbe - Darf ich Dich zeichnen?

Lass dich nieder, erzähl mir von dir. Ich bin lieb, versprochen!

Marlon Häfliger - Airbrush journey

Die Arbeit dokumentiert die Reise mit der Airbrush-Technik, beginnend mit ersten Versuchen bis hin zu experimentellen Kunstwerken.

Mathias Schilter - Chettiii

Die Arbeit besteht aus einer Kette, die aus einem einzigen Stück Holz gefertigt wurde.

Maurus Pichler - FotoKino

In Zusammenarbeit mit Marie Weise wurde ein Fotoautomat entwickelt, der einen Röhrenbildschirm enthält, auf dem ein vom Autor produzierter Kurzfilm abgespielt wird. Während maximal zwei Zuschauer*innen den Film mit Kopfhörern erleben, haben sie die Möglichkeit, ein Portrait von sich zeichnen zu lassen. Diese interaktive Installation verbindet Film und Zeichnung zu einer einzigartigen Erfahrung.

Maximilian Werner - Tisch und Bänk

In erster Linie ist das Projekt die Verkörperung einer persönlichen Definition von Lebensgeist. In zweiter Linie der Wunsch nach mehr wildem Zusammensetzen von ungenutzen Materialen. Des Spasses und der Nachhaltigkeit wegen. Mehr ist es nicht. Vielleicht noch ein Stuhl. Aufbruch!

Meret Thürig - SO MANY QUESTIONS???

Der Animationsfilm beginnt mit einem Auge und einem Vogel und entwickelt sich in skurrile Szenen. Neben einem schreienden Vogel treten auch eine Maus und eine Ratte auf, die jedoch keinerlei Verbindung zueinander haben. Der Film besteht aus einer Reihe verrückter, mit Ölkreide gemalter Tierchen, die die in der Szenenübersicht genannten Erlebnisse durchleben. Die Arbeit ist experimentell und spielt mit der analogen Technik der Animation.

Lea Beutter - Schnelle Schnecke

Der Animationsfilm «Schnelle Schnecke» erzählt die Geschichte einer Schnecke, die trotz ihrer langsamen Natur eilig unterwegs ist. Ihr Versuch, schneller zu werden, führt zu einer humorvollen Dynamik. Die Travelling-Technik wird genutzt, um den Hintergrund kontinuierlich von rechts nach links über den Bildschirm zu ziehen. Dadurch entsteht der Eindruck einer Kamerafahrt, die die Schnecke auf ihrer Reise begleitet.

Nabi Keita - everywhere

Momentaufnahmen einer unerschütterlichen Freude an Farbe und Verwandlung. Die Arbeit würdigt die Kunst der Selbstinszenierung und reflektiert die Wirkung, die sie auf ihre Umgebung ausübt. Ihre physische Gestalt verschwimmt in der Bewegung. Das Zusammenspiel von Abstraktion in der Malerei und Fotografie zieht eine Grenze zwischen ihr und uns. Ihre Erfahrung bleibt uns ungewiss.

Nika Arnold - Vergänglichkeit

Das Projekt macht die Vergänglichkeit sichtbar, indem Gipsobjekte in Wasser eingefroren und fotografiert werden. Das Eis bewahrt zunächst die Formen, doch das Schmelzen setzt einen Veränderungsprozess in Gang. Die Kombination aus Stabilität und Zerfall verdeutlicht die Fragilität von Materie und Zeit. Durch die fotografische Dokumentation wird dieser flüchtige Moment festgehalten.

Noe Berkopec - Notice

Beobachten, hinschauen, betrachten, wahrnehmen, studieren.
Filtrieren.
Und dann,
Schwarz auf Weiss,
festhalten.

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Paula Buob - 25°

Das Leintuch wurde zweimal gefärbt: zunächst mit verschiedenen Waldmaterialien und anschließend mit Efeubeeren, wobei die Shiboritechnik zum Einsatz kam. Nach dem zweiten Färbeprozess wurde das Tuch mit verschiedenen Saxgen dekoriert. Zwei Fotos wurden mit einem Inkjetdrucker ausgedruckt, wobei das blaue Foto als Inspiration für das Tuch diente, um eine ähnliche Atmosphäre zu schaffen. Das zweite Foto steht in Verbindung mit dem Tuch und dem blauen Bild, wobei die Verbindung auf subtile Weise hergestellt wird.

Paula Herth - Sling

Diese Tasche wurde speziell für Skizzenbücher entworfen und lässt sich mit einem beliebigen Stift verschließen. Der Verschluss ist in drei Stufen einstellbar, sodass Bücher unterschiedlicher Dicke und Formate problemlos Platz finden. Eine kleine Tasche bietet zusätzlichen Raum für Radiergummis und Kleinigkeiten, die ebenfalls mit einem Stift gesichert werden können. Unter den Stiften befinden sich zwei Anhänger-Schlaufen.Zusätzlich bietet eine kleine Tasche Platz für Radiergummis und andere Kleinigkeiten, die ebenfalls mit einem Stift gesichert werden können. Unter den Stiften hat es noch zwei Anhänger-Schlaufen.

Phariya Heng - Chaos in Harmony

Die dynamische Interaktion von sich bewegenden Elementen, die scheinbar chaotisch, aber gleichzeitig harmonisch wirken.

Philomena Maeder - Selbstprovokation

Ein einminütiges Selbstporträt-Video wird mit Sound an eine Wand projiziert. Die im Video verwendeten Objekte sind im Raum platziert und stehen vor der Projektion. Dadurch entsteht eine Interaktion zwischen den realen Objekten und der projizierten Darstellung.

Rian Durrer - EXiT

Es ist ein Kurzfilm, der in das Horror Genre fallen würde.
Es handelt sich um ein Studentin im Schulgebäude, die tief in die Nacht arbeitet. Als ihre Kopfhörer den Geist aufgeben findet sie sich einsam in einem leeren Haus wieder. Das Gebäude erwacht langsam zum Leben.

Samuel Zehnder - kreshnik

Sebastian Mettler - Der Vorkurs von A bis Z

Wie fühlt es sich an, ein Jahr im Vorkurs zu verbringen? Das Vorkursalphabet gibt einen Einblick in diese intensive Zeit. Jeder Buchstabe steht für einen Begriff, der mit dem Vorkurs assoziiert wird und verschiedene Aspekte dieser Erfahrung widerspiegelt.

Selina Oswald - Der rote Faden

Animationsvideo eines roten Wollknäuels. Beim Stricken stösst die Grossmutter mit ihren Stricknadeln an das Wollknäuel, wodurch es ins Rollen gerät. Dies ist der Beginn einer fantasievollen Reise durch zahlreichen Gegenden.

Silvana Gander - Zwei Welten

In diesem Projekt wurden zwei unterschiedliche Umgebungen fotografisch untersucht: die Berge und die Stadt. Ziel war es, die schnelllebige Dynamik der Stadt der Ruhe der Natur gegenüberzustellen. Dies wurde durch experimentelle Collagen umgesetzt, die beide Welten miteinander verbinden. Der Kontrast zwischen Urbanität und Natur wird visuell hervorgehoben.

Sinja Liesch - Perfekt

Eine malerische Auseinandersetzung mit der Frage: «Bin ich genug so wie ich bin?»

Smilla Lardon - Visagen

Visagen besteht aus einer Sammlung von 13 Fratzen. Diese wurden aus Gips gegossen, gewaschen, geschnitzt und somit verfeinert und ausgearbeitet. "Diese wurden aus Gips gegossen, gewaschen, geschnitzt und somit verfeinert und ausgearbeitet.

Somé Gander - The Monster inside your Head

Die Handschuhe symbolisieren, dass wir oft selbst das Monster in unserem Kopf sind, wir uns häufig selbst im Weg stehen und uns sabotieren. Sie sind jetzt ausgezogen und ausgestopft.

Thijmen Liesenborghs - Fredderick

Fredderick ist ein Metallobjekt, dass im Basismodul zum Thema «Raumwandler» enstanden ist. Das Konzept «Fredderick» soll den Übergang von Natur und Stadtleben darstellen unter dem Subthema "Verstecktes Leben".

Vera Heusser - salon d'expérience

Die Fotostrecke besteht aus 8-10 Bildern, die Details und Stimmungen des Modells in einem Veranstaltungssaal zeigen. Die Arbeit entstand aus einem Eventkonzept, das die Belle Epoque und deren Esskonventionen erlebbar macht. Sie wurde im Vertiefungsmodul Spatialdesign entwickelt. Das Ziel war es, die Atmosphäre und Ästhetik dieser historischen Epoche visuell zu vermitteln.

Yara Röthlin - FRAGE DER PERSPEKTIVE

Die Analogfotografien entstanden durch doppelte Belichtung in der Dunkelkammer. Die Überlagerung der Bilder führt zu neuen, einzigartigen Kompositionen. Dabei wird der Zufall als kreativer Faktor sichtbar und bereichert den Entstehungsprozess. Das Ergebnis sind überraschende und faszinierende Bildwelten.

Franziska Maerz - Der Sinn der Sache

Der Sinn der Kunst ist, keinen Grund haben zu müssen, wieso man Kunst macht. Man muss nicht immer etwas hineininterpretieren und allem einen grossen philosophischen Hintergrund geben, Oft reicht es, dass man darin Freude findet.